Datum: Mai 30, 2024 um 6:06 pm
Alarmierungsart: Sirene und Meldeempfänger
Dauer: 5 Stunden 24 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Barterode- Feldmark Richtung Ossenfeld
Fahrzeuge: ELW 1, Kdow-stellv. GBM, LF KatS, TLF 16/25, TSF-W
Weitere Kräfte: FTZ Potzwenden, Ortsfeuerwehr Barterode, Ortsfeuerwehr Dransfeld, Ortsfeuerwehr Eberhausen, Ortsfeuerwehr Erbsen, Ortsfeuerwehr Güntersen, Ortsfeuerwehr Hemeln, Ortsfeuerwehr Lödingsen, Ortsfeuerwehr Wibbecke, Polizei, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Am Donnerstagabend wurden alle Ortsfeuerwehren des Flecken Adelebsen zu einem Scheunenbrand in Barterode alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt war die Einsatzstelle durch die starke Rauchentwicklung weithin sichtbar.
Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand die Scheune oberhalb von Barterode in Vollbrand.

Während sofort mit der Brandbekämpfung begonnen wurde, wurde ein Pendelverkehr mit wasserführenden Fahrzeugen eingerichtet, um ausreichend Wasser von einer Wasserentnahmestelle in Barterode zur Einsatzstelle zu transportierten. Parallel wurde eine Schlauchleitung über ca. 1 km
errichtet.
Auf der Wasserförderstrecke wurden Verstärkerpumpen betrieben, um das Wasser mit ausreichend Druck zu fördern.
Im Verlauf der Einsatzes wurde wegen des hohen Wasserbedarfs eine zweite Förderstrecke eingerichtet.
Insgesamt wurden somit ca. 2,5 Kilometer Schläuche verlegt.

Mehrere Trupps wurden mit 2 Rohren zur Brandbekämpfung eingesetzt. Mithilfe von Einreißhaken wurden die beschädigten Teile der Scheune auseinander gezogen.
Später kamen ein Bagger sowie ein Radlader hinzu, um das Brandgut weiter auseinanderzuziehen und alle Glutnester gezielt ablöschen zu können.

Neben den Löscharbeiten errichteten die Feuerwehren Barterode und Wibbecke eine Dekontaminationsstelle am Feuerwehrhaus Barterode, um die Kleidung der eingesetzten Kräfte grob reinigen zu können.

Zwei Fahrzeuge der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises Göttingen brachten Ersatzschläuche sowie Atemschutz zur Einsatzstelle.

Nach ca. 5 Stunden konnten die letzten Einsatzkräfte den Brandort verlassen.

Im Einsatz waren rund 110 Kräfte aller Feuerwehren des Flecken Adelebsen, der Feuerwehren Dransfeld und Hemeln sowie des Rettungsdienstes, der den Eigenschutz der Einsatzkräfte sicherstellte.