Bei der Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr, die wie in jedem Jahr eine Woche vor der Versammlung der Ortsfeuerwehr stattfand, konnte auf ein ereignisreiches und schönes 2019 zurückgeblickt werden.

Jugendfeuerwehrwart Nico Wabbersen berichtete vor den Augen der zahlreich anwesenden Jugendfeuerwehrmitgliedern, Mitgliedern des Kommandos und Gästen wie Gemeindebrandmeister Thomas Wille und Gemeindejugendfeuerwehrwartin Liane Trampenau zunächst von der Mitgliederstatistik. Er freute sich dabei über eine stabile Mitgliederzahl. 14 Jugendliche nehmen aktuell am Geschehen der Jugendfeuerwehr teil.

Beim Blick auf die geleisteten Stunden im abgelaufenen Jahr zeigte sich, wieviele Aktivitäten die Jugendlichen verbrachten und wieviel Arbeit auch die Betreuer und Jugendfeuerwehrwarte in ihre Arbeit investiterten: 516 Stunden Jugendarbeit wurden insgesamt geleistet.

Einen großen Anteil machte dabei neben der Vielzahl an Dienstabenden auch das Zeltlager im August aus, von dem der stellvertretende Jugendfeuerwehrwart Sven Freerk berichtete. Gemeinsam mit den Jugendfeuerwehren aus Güntersen, Lödingsen und Bovenden hatten 40 Jugendliche und 8 Betreuer eine Woche in St. Peter-Ording verbracht. Highlights der Reise waren unter anderem die Besuche eines Tierparks und eines Unterwassermuseums sowie eine Hafenrundfahrt in Friedrichstadt.

Eine besondere Veranstaltung gab es auch im März: Beim Gemeindejugendfeuerwehrtag mit ca. 60 Teilnehmern aus dem Flecken Adelebsen verbrachten alle Beteiligten einen ereignisreichen Tag mit Völkerball-Turnier, Schwimmen und einer Eis-Bar, an der Betreuer für das leibliche Wohl sorgten. Es folgte eine gemeinsame Übernachtung in der Sporthalle.

Auch feuerwehrtechnische Erfolge konnten in diesem Jahr erreicht werden: Bei den Gemeindejugendfeuerwehr-Wettbewerben in Adelebsen im Mai wurde der erste Platz belegt. Eine ganz besondere Auszeichnung folgte im Oktober: Fünf Mitglieder der Jugendfeuerwehr erreichten in Hörden (Samtgemeinde Hattorf) die Jugendflamme 3 und damit die zweithöchste Auszeichnung der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr. Zum Erreichen der Jugendflamme 3 war neben der Bewältigung von feuerwehrtechnischen Aufgaben auch eine Themenarbeit im Altenpflegeheim Alma-Louisenstift absolviert worden, bei der insbesondere ein Einblick in die Arbeit des Pflegepersonals gewonnen werden konnte.

Dass die Jugendfeuerwehr nicht nur unter Wettkampfbedingungen ganze Arbeit leisten kann, wurde dann erst kürzlich beim Herbstabschluss der Gemeindejugendfeuerwehr in Lödingsen gezeigt. Bei einer Übung, bei der ein Brand mit vermissten Personen in einer Scheune angenommen wurde, konnten alle anwesenden Jugendlichen ihr feuerwehrtechnisches Können unter Beweis stellen.

Mit Blick auf die geleisteten Stunden konnte eine Ernennung vollzogen werden: Nach Marie-Luise Sprenger, die in die Einsatzabteilung übertritt, hatte Jannik Schwedtke mit 315 Dienst-Stunden die meiste Zeit bei der Jugendfeuerwehr verbracht und wurde zum Jugendfeuerwehrmitglied des Jahres ernannt.

Zum Ende der Versammlung wurden 4 Jugendliche verabschiedet. Es handelte sich dabei jedoch nicht um einen wirklichen Abschied, sondern um Übertritte in die Einsatzabteilung. Für viele schöne Jahre in der Jugendfeuerwehr wurde Marie-Luise Sprenger, Levin Erhabor sowie Jonas und Hubert Schmack gedankt.