Was tun, wenn der Strom weg ist? Diese Frage stellen sich nicht nur Privatleute hin und wieder, sie ist auch für die Feuerwehr relevant.
Den Eintritt eines Stromausfalls haben die Führungskräfte der Gemeindefeuerwehr am Mitwochabend geübt.
Bereits im gesamten Jahr 2023 hatte sich eine Arbeitsgruppe mit den Auswirkungen eines Blackouts auf die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr beschäftigt. Behandelt wurden die Kraftstoffversorgung fernab funktionierender Tankstellen, die Stromversorgung in den Feuerwehrhäusern, die Versorgung der Einsatzkräfte und vieles mehr.
Am Mittwoch wurde ein Probelauf durchgeführt. Dazu wurden die Feuerwehrhäuser im Flecken sowie eine Führungsstelle in Adelebsen besetzt.
Simuliert wurde unter anderem der Notbetrieb des Funknetzes und die Annahme von Notrufen am Feuerwehrhaus für den Fall, dass kein funktionierendes Mobilfunknetz für die Übermittlung von Notrufen mehr vorhanden ist.
Das Licht in den Feuerwehrhäusern wurde notdürftig über Stromerzeuger betrieben, aus der Führungsstelle wurden zudem zahlreiche fiktive Einsätze im Gemeindegebiet koordiniert. Durch den simulieren Ausfall des Handynetzes mussten dabei nicht nur klassische Feuerwehreinsätze, sondern auch für den Rettungsdienst bestimmte Einsätze behandelt werden.
Aus der Übung können nun im folgenden Jahr Schlüsse für einen Fall gezogen werden, der hoffentlich nie eintreten wird.