Datum: Oktober 25, 2024 um 9:15 am
Alarmierungsart: Sirene und Meldeempfänger
Dauer: 1 Stunde
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Adelebsen
Fahrzeuge: ELW 1, Kdow-GBM, LF KatS, TLF 16/25
Weitere Kräfte: Ortsfeuerwehr Barterode, Ortsfeuerwehr Eberhausen, Ortsfeuerwehr Güntersen

Einsatzbericht:

Am vergangenen Freitag um 09:15 Uhr ertönten die Sirene und die Meldeempfänger der Feuerwehr in Adelebsen: Eine unklare Rauchentwicklung in der Grundschule wurde gemeldet. Es war der Beginn einer großen Übung, bei der Einsatzkräfte mehrerer Ortsfeuerwehren des Flecken Adelebsen den Ernstfall probten. 

Kurz nach der Alarmierung trafen die ersten Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren aus Adelebsen, Barterode, Eberhausen und Güntersen am Übungsort ein. Die Schülerinnen und Schüler erwarteten die Feuerwehr schon gespannt auf dem Sammelplatz im Bereich des Schulhofes.

Nach einer Lageerkundung durch die Führungskräfte wurde eine Rauchentwicklung im Gebäude festgestellt, zwei Kinder galten als vermisst. Daraufhin wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet, um die vermissten Kinder schnellstmöglich zu finden und die Ursache der Rauchentwicklung festzustellen.

Im ersten Einsatzabschnitt lag der Fokus auf der Brandbekämpfung und Menschenrettung im verrauchten Bereich. Atemschutzgeräteträger durchsuchten den verrauchten Raum und fanden eine Übungspuppe, die ein vermisstes Kind darstellte. Nachdem dieses „Kind“ aus dem Gebäude gerettet worden war, konnte der angenommene Brandherd entdeckt und gelöscht werden. Der zweite Einsatzabschnitt konzentrierte sich auf die Personensuche in den angrenzenden nicht verrauchten Bereichen. Dort wurde auch das zweite Kind – ebenfalls eine Übungspuppe – schnell gefunden und gerettet.

Parallel schützen Einsatzkräfte mit einer Riegelstellung das Dach der Schule, um ein Übergreifen der fiktiven Flammen zu verhindern. Für die neugierigen Kinder kommentierten die Einsatzkräfte jeden Schritt und erklärten ausführlich alle Hintergründe zu ihrer Arbeit. 

Nach der Übung konnten die Kinder die Feuerwehrfahrzeuge aus nächster Nähe erkunden und Fragen stellen. Die Übung bot somit nicht nur spannende Einblicke, sondern diente auch der Vorbereitung auf den Ernstfall, damit alle wissen, was zu tun ist, falls es wirklich einmal brennt.