Immer wieder erleben Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst Gewalt in Ihren Einsätzen. Darauf macht eine neue Kampagne aufmerksam, die kürzlich vom Landesfeuerwehrverband und der Polizei Niedersachsen ins Leben gerufen wurde.

„Gewalt in Sprache oder in Taten gehört geächtet. Erst recht, wenn es sich um Menschen handelt, die im Ehrenamt, in einem politischen Amt, als Polizistin oder Polizist, im Rettungsdienst oder bei der Feuerwehr tagtäglich ihren Dienst für diese Gesellschaft leisten“ sagte der Leiter des Dezernates für Kriminalitätsbekämpfung und Prävention der Polizeidirektion Hannover kürzlich beim Kick-Off der Anti-Gewalt-Kampagne in Hannover.

Mit körperlichen Übergriffen wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Adelebsen bisher glücklicherweise nicht konfrontiert.
Jedoch kommt es immer wieder zu verbalen Anfeindungen, darunter Beleidigungen, wenn zum Beispiel Straßen gesperrt werden müssen.

„Der allergrößte Teil der Adelebser Bürger weiß unsere Arbeit sehr zu schätzen“, ist sich Ortsbrandmeister Patrick Wetschera sicher. „Trotzdem ist es uns ein wichtiges Anliegen, diese Kampagne zu unterstützen und Gewalt gegenüber Einsatzkräften als Problem zu benennen“

Viele Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes sind ehrenamtlich tätig. Sie setzen Ihre Freizeit ein, um anderen Menschen zu helfen. Diese Einsatzkräfte und die der vielen weiteren Behörden und Organisationen sollen nach jedem Einsatz wieder gesund zu Ihren Familien zurückkehren.

Deshalb gilt: Wasser Marsch statt Ring frei!